Fachschaft für die Abschaffung der Tierversuche in der Physiologie

Die Fachschaft spricht sich für eine Abschaffung der Tierversuche (oder die Versuche am toten Tier, wie es in der offiziellen Nomenklatur heißt) im Praktikum der Physiologie aus.
Dafür sprechen zahlreiche Gründe:

  • Versuche am toten Tier sind nur gerechtfertigt, wenn durch sie neue, relevante Erkenntnisse gewonnen werden die nicht ebenso
    durch andere Versuche gewonnen werden könnten. Diese Bedingungen sind unserer Meinung nach nicht erfüllt. Der Lernstoff könnte ebenso gut mithilfe einer Simulation, wie beispielsweise in Marburg, vermittelt werden.
  • Die Versuche sind weder für die ärztliche Tätigkeit, noch für das Begreifen der zugrundeliegenden molekularen Vorgänge noch für das Physikum relevant. Anderswo, beispielsweise in Hannover, werden im physiologischen Praktikum menschliche Herzen sonografisch untersucht, was wir für deutlich sinnvoller erachten.
  • Das hessische Hochschulrahmengesetz fordert die Hochschulen dazu auf, sich um Alternativen zu Tierversuchen zu bemühen.

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