Gezeigt wird die Originalversion (Spanisch/Quechua) mit deutschen Untertiteln (Regie: Claudia Llosa, Goldener Bär 2009). Filmabend in der Reihe „Interkulturelle Medizin / Medizin in Lateinamerika“.
Dienstag, 22. Juni, 20 Uhr, HELI-Kino, Frankfurter Straße
Der Film wirft Fragen auf, unter anderem zu den historischen und gesellschaftlichen Hintergründen in Peru, zur „Vererbung“ psychischer Traumata zwischen Eltern und Kindern, sowie zur „kulturellen“ Interpretation von Krankheit und psychosozialer Belastung zum Beispiel im Sinne von Begriffen wie „teta asustada„. Im Anschluss an die Vorführung gibt es daher Gelegenheit zum Gespräch mit:
Prof. Dr. A. Oettler, Soziologin, Philipps-Universität Marburg (befasst sich u. a. mit der Aufarbeitung der internen Konflikte und den Wahrheitskommissionen in Peru und Guatemala)
Prof. Dr. S. Schlüter-Müller, Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Frankfurt/Main (Arbeitsschwerpunkt u. a. Therapie von traumatisierten Kindern und Jugendlichen)
Dr. M. Knipper, JLU Gießen (Medizinethnologie und -geschichte, mit regionalem Schwerpunkt Ecuador & Peru)
Kartenvorverkauf: Do 17.06 und Mo 21.06, jeweils 12 -14 Uhr, in der Mensa des Otto-Eger-Heims